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Ferne Tage

by Ära Krâ

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1.
September 03:56
Mit Blitz und Donner vergeht der Sommer Winde gen Süden heulen wie Wölfe O Vater Sturm bring mir die Nacht Trage hinfort was mir brachte der Tag Menschen strömen aus den Gassen wie der Regen aus den Rinnen Die Sichel am Firmament Erwache ich schweißgebaden Heimgesucht von Träumen aus alten Tagen Kaltes Licht erfüllt mein Ich Kaltes Licht erfüllt das Zimmer, erfüllt die Seele, erfüllt mein Ich Alles schläft, die Nacht regiert Die Häuser still, doch mein Geist es nicht Mit Blitz und Donner vergeht der Sommer Winde gen Süden heulen wie Wölfe O das flammend Herz in mir so schwach Was es einst entfachte liegt nun Brach Liegt nun Brach Und so kämpfe ich mich durch die Nacht Und so bitte ich dich Insomnia lass mich schlafen lass mich ruhn
2.
Odem 05:23
Grau die Wolken hoch am Himmel schwärzen die Erde schwärzen die Erde mit Schatten der Nacht Das Leben eine Maskerade Im Geist all der Mut gefangen Vorbei nun die alten Tage Alles was war hinfortgegangen Suchend nach Sinn, weit in der Ferne Eins mit den Wolken, eins mit der Leere Stehst nun hier oben, weit über der Stadt Ein Meer aus Beton und Stein Arme geöffnet, Augen geschlossen, entschlossen sich vom Leben zu befrein Dort unten hinter grauen Fassaden hausen sie, jeder für sich Irgendwann liegt jeder im Grabe, von Erde begraben, jeder für sich Hinfort Geist und Verstand nun schweben Nur dein Körper noch stehend, hier oben weit über der Stadt, ein Meer aus Licht und Schein So schwer hier oben dein Odem Dort unten hinter grauen Fassaden hausen sie, jeder für sich Irgendwann liegt jeder im Grabe, von Erde begraben, jeder für sich Kein Lächeln, kein Blick, keine Hand, nichts davon wird noch geteilt Alles verschwimmt, nichts ist mehr sichtbar Nicht mal die Körper der Menschen dieser Zeit Hier oben weit über der Stadt, nun ein Meer aus Licht und Stein willst du nun wagen den Schritt nach vorne ins Nichts? Den Schritt in eine andere Welt?
3.
Es dämmert der Morgen Ich gehe hinfort Die Sonne errichtet die Dächer der Welt Flutet die Gassen mit Licht Soviele Nächte ertränkt in Ethanol Sehnsucht und Kummer halten mich wach Bis die Kräfte schwinden Machen den Tag zur Nacht Wird die Welt erneut im Dunkeln stehen, wenn sich meine Augen öffnen? Verschlafene Tage Und was bleibt sind die Gedanken, der Wille, die Geduld Die Hoffnung O schweren Herzens gehe ich hinfort Schleppe mein geschwärztes Gemüt Wo bist du? Unruhigen Schlafes erwacht hinter geschlossenem Fenster der Tag
4.
Neuschnee 04:25
Gefangne Gedanken leugnen das Glück Schwemmen dein Antlitz mit eisernem Blick Der Kopf geschwemmt Die Flut alles hernieder gerissen Trümmer nun in meinem Schädel Raubfische sich darin verbissen Raubten jeglichen Verstand Die klaren Wasser löschten was einst hat so rot gebrannt Gefangne Gedanken leugnen das Glück Schwemmen dein Antlitz mit eisigem Blick Wo Mühsal und Enttäuschung Hand in Hand hinfortgegangen jetzt nur noch Dunkel aufgebahrt Wenn der Horizont die Sonne verschluckt, Neonlicht die Straßen flutet Du allein mit deiner Einsamkeit Nur kalter Schnee ans Fenster schneit Sehnst du dich nach neuem Glück, nach neuer Liebe, neuer Hoffnung o schenk mir Zeit Morgen um Morgen schwinden die Tage Heilen die Wunden, trocknen die Tränen Kannst nicht vergessen, nur vergeben Klare Augen blicken in klare Himmel, können die Sonne wieder sehen
5.
Eos & Eis 05:29
Der Winter erdrückt die Sinne Wird er ewig weilen? Deine Augen, deine Stimme, die einzigen Feuer dieser kalten Nacht Der Geist fliegt mit Flügeln himmelwärts Das Herz schlägt schneller mit tauendem Blut Die Seele heilt mit zweisamer Zeit Die Morgensonne weist die Zukunft voraus Unsere Zukunft voraus Und all die Schatten kehren mir den Rücken Und vor mir der scharlachrote Horizont Rot die Sonne und klar die Augen Ihre Augen in denen ich mich verliere Die Suche beendet Rot und klar ist die Welt
6.
Licht 05:08
Sonne und Mond tausende Male getauscht Aus langen Tagen nun Jahre gebaut Venen sichtbar geworden und Falten geschlagen Die Haare ergraut, die Zeit hat sie hinfortgetragen Bewahre die Zeit und das was sie verspricht Aus rostigen Stunden wachsen goldene Tage Glänzt bis zum Tode in ihnen das Licht
7.
Flieder 06:04
Stehend auf fruchtbarem Grund Der Iris Spiegel zeigt eine wachsende Welt Niedergelegt all der Hass, alle Waffen Die Wurzeln alt doch fest verankert Trägst neue Blätter, kraftvoll und jung Freudig - schimmert die Sonne scheint auf dein Haupt, wärmt deine Haut Wir sind füreinander bestimmt und wir leben gemeinsam in dieser Welt Geben uns Luft zum atmen Schenken uns Träume um zu schlafen Die schweren Lider nun geschlossen Keine Sorgetränen mehr vergossen Der Geist von ihnen reingewaschen Geboren in einer Zeit so grau das kaum noch Hoffnung keimt Die Einsamkeit schöner zu zweit als ganz allein Des Lebens Buch nun fast geschlossen Freudentränen nun geflossen, den Baum des Lebens damit genährt Strahlt neu und immergrün Für immer und ein Leben lang Dein Herz schlägt Geboren in einer Zeit so grau das kaum noch Hoffnung keimt Die Einsamkeit schöner zu zweit als ganz allein Wir sind füreinander bestimmt und wir leben gemeinsam

about

Recorded in 2010
CD Version of FERNE TAGE limited to 500 pieces

credits

released April 15, 2011

produced and written by Ära Krâ

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